St. Michael, Schwäbisch Hall

St. Michael, evang. Stadtkirche

Schwäbisch Hall, Marktplatz
Pfarramt Tel. 0791/6630
Gottesdienst sonntags 10.00 Uhr

Foto von St. Michael in Schwäbisch Hall


Baugeschichte:

1156 Nur noch der vortretende Teil des Westturmes ist vom stattlichen romanischen Bau der Vorgängerkirche erhalten.
1427 - 1456 Beginn des Neubaus fürs Langhaus durch Konrad von Nürnberg.
1439 Fortführung der Erbauung durch Nikolaus Eseler aus Alzey.
1450 Das Sakramentstürmchen wurde geschaffen.
1460 - 1470 Der Hochaltar, früher Kreuzaltar am Eingang des Chores, wurde unter Einfluss altniederländischer Meister geschaffen.
1494 Das überlebensgroße Kruzifix, ursprünglich am Chorbogen, wurde von Michael Erhart geschaffen.
1495 Niederlegung des romanischen Chores. Die neue Anlage wurde durch Hans Scheyb begonnen.
1505/06 Sein Bruder Jacob Scheyb führt den Bau weiter.
1506 - 1527 Meister Konrad Schaller stellt den Bau des Chores, der 6m höher ist als das Langhaus, fertig.
1507 Konrad Schaller legt eine 54stufige imposante Treppe mit konzentritschen Kreissegmenten sich ausbreitend an, die zur Hochterrase über dem Markt zur Kirche führt.
1509 Die Seitenaltäre, Wolfgangsaltar und Sippenaltar, wurden geschaffen.
1517 Der Pfingstaltar wurde geschaffen.
1520 Der Dreikönigsaltar wurde geschaffen.
1521 Der Bonifatiusaltar wurde geschaffen.
1534 Das Chorgestühl, in der Anlage gotisch wurde in schlichter feiner Renaissance geschaffen.
1575 Jörg Burkhart schuf die achteckige Krönung als Erhöhung des Turmes.
1830 Der Treppenaufgang und der Vorplatz der Kirche wurden umgestaltet.
1950 Renovierung der Kirche.
Von März bis November finden auf der großen Treppe Freilichtspiele statt!


Gotischer Fischbrunnen an den Stufen zu St. Michael Foto vom Fischbrunnen vor St. Michael


Die Geschichte:

Am Brunnen befindet sich folgende Inschrift:

Simon mit dem Löwen, St. Michael mit dem Drachen und St. Georg mit dem Lindwurm. Holzrelief mit gotischem Pranger von Hans Buschler 1509 geschaffen und 1620 durch Konrad Schaller erneuert. Das heutige Becken stammt aus dem Jahre 1787.