Thomaskirche, Leipzig |
Thomaskirche, evang.
Leipzig, Thomaskirchhof 18
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Baugeschichte:
14. Juli 1722 | Erstes Probespiel von Johann Sebastian Bach für die Stelle als Thomaskantor in Leipzig. |
7. Februar 1723 | Zweites Probespiel von Johann Sebastian Bach für die Stelle als Thomaskantor in Leipzig. Er führte als Probestück die Kantaten Jesus nahm zu sich die Zwölfe, BWV 22, und "Du wahrer Gott und Davids Sohn", BWV 23, auf. Gewählt wurde Johann Christoph Graupner (geb. 13. Januar 1683 in Kirchberg (Sachsen), gest. 10. Mai 1760 in Darmstadt), Kapellmeister in Darmstadt, der aber ablehnen musste, weil ihm vom hessischen Landgrafen die Entlassung verweigert wurde. Zuvor war schon Georg Friedrich Kauffmann aus Merseburg freiwillig zurückgetreten. Somit wurde Bach "als dritte Wahl" Thomaskantor. |
Ab Ende Mai 1723 | Johann Sebastian Bach wurde Thomaskantor, Latein- und Musiklehrer an der Thomasschule sowie städtischer Musikdirektor in Leipzig. Er hatte die Aufsicht über die Musik in jeder Kirche der Stadt und schrieb für jeden Sonntag ein neues Musikstück. Insgesamt sollen in den ersten Jahren ca. 300 Kantaten entstanden sein. |
Die Bachorgel in der Thomaskirche |
Grabmal von
Johann Sebastian Bach in der Thomaskirche |
Der Flügelaltar in der Thomaskirche
(geöffnet) |
Der Flügelaltar in der Thomaskirche
(geschlossen) |