Dom St. Korbinian, Freising |
Dom St. Maria u. St. Korbinian, kath.
Freising, Domberg 27
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Baugeschichte:
Um 720 | Erstmals wurde eine Kirche auf dem Freisinger Domberg errichtet. |
739 | Die Kirche wurde Bischofskirche des durch Bonifatius neu errichteten Bistums. |
Um 860 | Bischof Anno (855 - 875) baute einen neuen Dom. |
903 | Beschädigung der Kirche durch einen Brand. |
1159 | Neuaufbau der Kirche nach einem Brand. Bauherr war Kaiser Friedrich I. Der Bau erfolgte im romanischen Stil. |
1481 - 1483 | Das Gewölbe im Hauptschiff, das heute noch besteht, wurde eingezogen. Bauherr war Bischof Sixtus von Tannberg. Baumeister waren der Münchner Stadtbaumeister Jörg von Halsbach, Conrad Soldner und Lukas Rottaler. Das Chorgestühl schuf der Augsburger Ulrich Gruler und die Steinmetzarbeiten führte Hans Beuerlein durch. |
1492 | Das Sakramentshäuschen und die Beweinungsgruppe wurden von Erasmus Grasser geschaffen. |
1619 - 1622 | Der Dom wurde durch Fürstbischof Veit Adam von Gepeckh im Stile des Frühbarock umgestaltet. |
Um 1624 | Das Seitenaltargemälde Joachim und Anna wurde von Joachim von Sandrat aus Augsburg gemalt. |
1625 | Der Hochaltar wurde von Philipp Dirr mit einem Gemälde von Peter Paul Rubens geschaffen. |
1. Januar 1626 | Weihe des neuen Hochaltars durch Bischof Veit Adam. |
1710 | Die Maximilianskapelle wurde durch Fürstbischof Johann Franz Ecker errichtet. |
1723 | Die Brüder Cosmas Damian und Ägid Quirin Asam haben die Fresken und den Stuck geschaffen. |
1919 - 1922 | Vollständige Restaurierung des Doms unter Leitung von Joseph Schmuderer. |
1962 - 1973 | Außenrenovierung des Doms. |
1966 | Ein neuer Hochaltar wurde über den Stufen des Hauptchores aufgestellt. |
Der Hochaltar im Dom |
Vor diesem Altargemälde "Das apokalyptische Weib" am Hochaltar im Dom zu Freising stand Christoph Thomas Scheffler wohl öfters, um die Technik des Malers, Peter Paul Rubens, seines großen Vorbildes, zu studieren.
Die Orgel im Dom |
Die Orgel im Dom St. Maria und St. Korbinian zu Freising stammt aus dem Jahre 1622/23 und hat noch ihre alte Form mit den bemalten Flügeln und dem abschließbaren Gehäuse bis heute bewahrt. Das Orgelwerk wurde jedoch in den Jahren 1978-80 erneuert.