St. Johannes Baptist, Steingaden
| St. Johannes Baptist, kath.
Steingaden, Marktplatz
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Baugeschichte:
| 1176 | Aus der ehemaligen Prämonstratenserabteikirche ist eine erste Weihe überliefert. |
| Anfang des 13. Jhd. | Es entstand der romanische Kreuzgang, dessen Westflügel mit der Brunnenkapelle noch erhalten ist, aber im 15. Jhd. umgestaltet wurde. |
| 2. Hälfte des 15. Jdh. | Es erfolgte die Einwölbung der Seitenschiffe, Befensterung und Stützpfeiler der Nordflanke. |
| 1491 | Die Vorhalle wird unter Abt Caspar Suiter angebaut. Auf der Nordwand befindet sich die Welfengeneralogie vom Stammbaum Ato bis zu Welf VII. |
| 1525 | Verwüstung und Brand im Bauernaufstand |
| 1646 | Brand im Dreißigjährigen Krieg |
| 1663 | Wiederinstandsetzung und Aufstellung des Hochaltars mit Gemälde von Joh. Christoph Storer. |
| 1741/42 | Die Deckengemälde in Chor und Langhaus wurden vom Direktor der Augsburger Kunstakademie Johann Georg Bergmüller geschaffen. Sie zeigen im Mittelschiff die Geschichte des hl. Norbert und seines Ordens. Der Rocaille-Stuck wird Franz Xaver Schmutzer zugeschrieben. |
| 1747 | Die Stichkappentonne mit Rundfenstern im Chor, Stuckierung von Chor und Seitenschiffen, sowie die Rokoko-Ausstattung des Mittelschiffs zur Sechshundertjahrfeier entstand. |
| 1749 | Am 3. Pfeilerpaar befindet sich die Kanzel, ein Prachtstück des Rokoko mit muschelförmigem Korb und durchbrochenem Deckel mit Kruzifix, die Anton Sturm aus Füssen geschaffen hat. |
| 1803 | Die Kirche wurde säkularisiert. |
| 1955-60 | Das Gotteshaus wurde einer gründlichen Renovierung unterzogen. Die querschifflose Pfeilerbasilika mit den drei gleichlangen Schiffen, drei Apsiden und Doppelturmfassade ist eine der bedeutendsten romanischen Bauten des Alpenvorlandes. |
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