St. Magnus, Füssen


St. Magnus, kath.
ehem. Benediktinerklosterkirche

Füssen, Luitpoldstr. 20
Landkreis Ostallgäu, Schwaben
Pfarramt Tel. 08362/6190
Gottesdienste sonntags 9.00, 10.30, 19.00 Uhr

Foto von St. Magnus in Füssen


Baugeschichte:

Mitte des 8. Jhd. Von der durch den Hlg. Magnus errichteten saalartigen Salvatorkapelle sind vermutlich Reste der Außenmauern in der Nord- und Südwand der bestehenden Ostkrypta noch erhalten.
Zwischen 816 und 830 Baubeginn einer ersten, Maria geweihten Klosterkirche, die im Bereich der Annakapelle vermutet wird.
Spätes 10. Jhd. Errichtung einer nun St. Mang geweihten, flachgedeckten Basilika mit Querhaus, Rechteckchor und Krypta an der heutigen Stelle.
2. Hälfte des 12. Jhd. Verlängerung um ein Joch mit halbrunder Apsis und Krypta nach Westen zu einer großen Doppelchoranlage erweitert. Gleichzeitig wurde der Turm an den nördlichen Querarm, eine Sakristei südlich und eine Vorhalle nördlich des Chors angebaut.
1554 Obergeschoss des Turmes nach Blitzschlag unter Verwendung der romanischen Klangarkaden in Backstein wieder hergestellt.
1687 Planung eines Neubaues durch Michael Natter
1701 Baubeginn und Umgestaltung der mittelalterlichen Basilika in eine prachtvolle Barockkirche, nach Entwürfen und Leitung der Baumaßnahmen durch Johann Jakob Herkommer.
1709 Die Stuckdekoration nach Entwürfen Herkomers wird im Mönchschor fertiggestellt.
1717 Unter Leitung von Johann Georg Fischer, Neffe von Johann Jakob Herkommer, wurde im Weihejahr die Ausstattung fortgeführt.
1719 Die Kanzel wurde errichtet.
1723 Die Altäre nach Entwürfen Herkommers wurden von Johann Georg Fischer größtenteils fertiggestellt.
1724/25 Die wandfüllenden Säulenaufbauten und -kapitelle, sowie die zahlreichen Putten werden von Thomas Seitz geschaffen.
1726 Fertigstellung der Kirche und Abschluss der Bauarbeiten.
1742 Auf dem südlichen Holztabernakel findet die spätgotische Muttergottesfigur, angeblich ehemals zum 1463 aufgestellten Hochaltar gehörig, ihren Platz.
1751/52 Der Stuck in der Westempore wird von Joseph Fischer geschaffen.
1764 Balthasar Riepp schuf das Gemälde Maria vom Guten Rat, das über dem aus Stuckmarmor errichteten nördlichen Tabernakel hängt.
Nach der Säkularisation Die Kirche kommt in den Besitz der Fürsten Oettingen-Wallerstein
1837 Die Kirche wird der Stadt aus dem fürstlichen Besitz überlassen.
1969 Restaurierung der Kirche.
1971/72 Der Baldachin über dem Hochaltar wird stuckiert.


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