Ostermontag 2002 Ostermontag 2002



Der Ostermontag, der letzte Osterfeiertag ist in Deutschland gesetzlicher Feiertag. Die christliche Gemeinde besucht auch am Ostermontag den Gottesdienst. Wie das gesamte Osterfest steht der Montag auch im Zeichen der Familie. Die ganze Familie ist versammelt und nimmt gemeinsam das Essen zu sich. Das Osterlamm ist wiederum der Mittelpunkt des Ostertisches. Osterspiele, Ostereier, Osterhase, usw. stehen auch an diesem Tag im Mittelpunkt. Oftmals werden auch an dem Ostermontag Ausflüge mit der Familie, besonders mit den Kindern gemacht., da sie die Reise nach Emaus verdeutlichen sollen. Es gibt in einigen Gemeinden Christen, die aus ihrem Dorf hinausziehen, wie es die Jünger damals machten, um die Taten und den Glauben von Jesus zu verbreiten.
 


Ostermontag 2002


Emmaus-
durchkreuzte Hoffnung, Spuren, schmerzhafte Enttäuschungen,
die trostlos machen.

Emmaus-
aufgehende Sonne, neuer Sinn,
Begegnung und Erfahrung!

Emmaus - Jesus lebt!
Alle Kreuzesspuren werden zu Wegen ins Leben -
alles hat deshalb einen Sinn!
 



Am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist. Sie sprachen miteinader über all das, was sich ereignet hatte. Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen. doch sie waren von Blindheit geschlagen und erkannten ihn nicht. Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist? Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus von Nazareth. Er war ein Prophet, mächtig in Wort und Tat und vor Gott und dem ganzen Volk. Doch unsere Hohenpriester und Führer haben ihn zum Tode verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen. Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist. Aber nicht nur das, auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab, fanden aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen, erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe. Einige von uns gingen dann zum Grab und fanden alles so, wie es die Frauen gesagt hatten, ihn selbst aber sahen sie nicht. Da sagte er zu ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben. Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen? Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht. So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weiteergehen, aber sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns, denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt. Da ging er mit ihnen hinein, um bei ihnen zu bleiben. Und als er mit ihnen am Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen. Da gingen ihnen die Augen auf und sie erkannten ihn; dann sahen sie ihn nicht mehr. Und sie sagten zueinander: Brannte nicht unser Herz in der Brust, als er unterwegs mir uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss? Noch in der selben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück und sie fanden die Elf und die anderen Jünger versammelt. Diese sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen. Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.

Lk 24, 13-35