Pfarrer Wilhelm Zettler wurde in Pfaudlins (Gemeinde Böhen) im Landkreis Unterallgäu geboren, wo er auch mit 6 Geschwistern seine Kindheit verbrachte. Eigentlich sollte er ja den elterlichen Hof übernehmen, doch sein Ziel war es Priester zu werden. So besuchte er zunächst als 18jähriger die Spätberufenenschule in Fockenfeld und legte am Gymnasium Kaufbeuren 1962 erfolgreich das Abitur ab. Von 1962-1968 studierte er in Dillingen/Donau Philosophie und Theologie und empfing am 23. Juni 1968 die Priesterweihe. Nach Aushilfsstellen in Böhen, Langerringen, Buchloe und Gerlenhofen wurde er 1969 Stadtkaplan in St. Johann in Memmingen. Von Juli 1974 - August 1987 war der Jubilar Pfarrer von St. Wolfgang Mickhausen mit den Vikarien Grimmoldsried und Siegertshofen. In der Zeit von 1976 bis 1987 wirkte er als Prodekan im Dekanat Schwabmünchen.

Seit September 1987 wirkt Wilhelm Zettler als Priester und Seelsorger in Meitingen und Langenreichen. Sein Wirkungsskreis beschränkt sich nicht nur auf die würdige Gottesdienstgestaltung, sondern er ist auch als Religionslehrer in Meitingen tätig. Als Präses der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung, des Katholischen Frauenbundes, sowie der in seiner Meitinger Amtszeit ins Leben gerufenen Kolpingsfamilie gelten diese ebenso seinem Augenmerk. Als Vorsitzender der Sozialstation Meitingen und Umgebung ist ihm die seelsorgliche Betreuung dieser dortigen Patienten ein wichtiges Anliegen. Für seine Verdienste verlieh ihm der Bischof im Jahre 1990 den Ehrentitel Bischöflicher Geistlicher Rat.