Die Biographie von Franz Baptist Silbermann |
26.03.1843 | Franz Baptist Silbermann wurde geboren. |
1863 | Silbermann siedelte sich in Augsburg an. |
1868 | Silbermann gründete eine Handelsfirma für Chemikalien, insbesondere Kunstdünger. |
1872 | Silbermann erwarb an der Haunstetter Straße in Augsburg ein Grundstück wo schon zuvor J. F. Gignoux ab 1735 eine Färberei und Bleicherei betrieben hatte. |
1875 | Silbermann ließ die spätklassizistische Villa in Augsburg an der Haunstetterstraße, heute Silbermannvilla, errichten und einen mit gußeisernen Skulpturen geschmückten Park anlegen. Die "architektonisch, gartenkünsterisch und wegen seiner seltenen Baum- und Pflanzenbestände" bedeutende Anlage ist nahezu unversehrt erhalten. |
1880 | Sohn Ernst wurde geboren. Er ist im Jahre 1908 gestorben. |
28. Oktober 1895 | Silbermann erwarb das Bergwerkseigentum in einem 800 ha großen Gebiet mit dem Namen Marienzeche in den Gemeinden Schwanenkirchen, Waltersdorf, Winsing und Iggensbach. |
1896 | Errichtung einer Filzfabrik in Offingen zusammen mit den Augsburger Unternehmern Johannes u.Wilhelm Lembert. |
Um 1896/97 | Sein Freund Rudolf Diesel holte sich im Park seiner Villa Ruhe und Inspiration für seine Erfindungen. |
08.11.1897 | Silbermann wurde das Abbaurecht in einem 800 ha großen Gebiet in den Gemeinden Schwanenkirchen, Schöllnach, Taiding, Waltersdorf, Engolling und Schwarzach mit Gründung der Augustuszeche übertragen. |
03. Juli 1914 |
Tochter Eva Maria Silbermann wurde geboren.
Bis ins hohe Alter lebte sie in der Silbermannvilla. Sie ist am 15. März 2003 gestorben. Nach ihrem Tod wurde die Silbermannvilla in eine Stiftung überführt. |
1916 | Silbermann errichtete eine Stiftung über 250.000 Mark, die den Kriegsinvalieden zugute kommen sollte. |
11.02.1924 | Franz Baptist Silbermann ist in Augsburg gestorben. |
Mitte der 1970er Jahre entschloss sich die Firmenleitung
der von Silbermann gegründeten Firma wegen der
geplanten "Schleifenstraße" den Firmensitz nach Gablingen
im Landkreis Augsburg zu verlegen.
1983 wurde das Firmengelände an der Haunstetter Straße veräußert und 1992 erfolgte der Abbruch des Fabrikgebäudes. |