Die Biographie von Arthur Piechler


27.03.1896 Arthur Piechler wurde als Sohn von Ludwig Piechler als jüngstes von vier Geschwistern in Magdeburg geboren.
1901 Seine Mutter, eine Pianistin gebürtig in Würzburg, lernte ihm bereits kleine Klavierstücke.
1902 Die Familie übersiedelte nach Landau an der Isar.
1902 Piechler besuchte die Volksschule in Landau.
1904 Piechler bekam Gesangs- und Geigenunterricht. Das Orgelspielen lernte er im Eigenstudium.
1906 Piechler wurde bei den Regensburger Domspatzen aufgenommen.
1907 Seine Eltern schickten ihn an das Klostergymnasium nach Metten.
1909 Er kam zu Verwandten nach Bamberg.
1913 Er wechselte für zwei Jahre an das Gymnasium in Straubing.
1915 Piechler legte in Straubing das Abitur ab.
1917 Er wurde als Soldat in den Ersten Weltkrieg geschickt.
1918 Als Leutnant kam er aus dem Krieg zurück. Seine beiden Brüder waren gefallen.
1919 Piechler nahm an der Akademie der Tonkunst in München sein Musikstudium mit den Fächern Orgel und Kompositionslehre auf, wobei sein Cousin, der gebürtige Landauer Prof. Heinrich Kaspar Schmid, sein Kompositionslehrer wurde.
1921 Er erhielt den Joseph-Rheinberger-Preis verliehen.
1921 - 1925 Konzertreisen führten in durch fast ganz Europa.
1925 Heinrich Kaspar Schmid, der inzwischen Direktor des Konservatoriums in Augsburg war, holte ihn als Musiklehrer dorthin.
Auch als Organist am Dom zu Augsburg und in der Basilika St. Ulrich und Afra war er tätig.
30 Jahre gestaltete Piechler das Augsburger Musikleben, auch als Leiter des Oratorienvereins.
1929 Heirat mit einer Landauerin.
1945 - 1955 Piechler war Direktor des Leopold-Mozart-Konservatoriums in Augsburg. Dort erhielt er auch den Titel eines Professors der Musik verliehen.
1956 Piechler trat in den Ruhestand und zog in sein Häuschen in Lechbruck, wo er bislang nur die Wochenenden und Ferien verbracht hatte.
1961 Wegen des rauen Klimas wechselte und verlagerte er seinen Wohnsitz nach Landau.
27.03.1961 Die Stadt Landau verlieh ihm das Ehrenbürgerrecht.
1969 Die Kantate "Die Weihnacht" entstand.
Auf CD oder MC kann man sie im Museumsshop des Diözesanmuseums in Augsburg bestellen.
1970 Die „Ettaler Liebfrauenmesse“ und die Bläsermusik zur Münchner Olympiade entstanden.
1973 Die „Ulrichsmesse“ zur 1000-Jahrfeier des hl. Bischofs von Augsburg entstand.
Beim Musikverlag Böhm & Sohn in Augsburg ist ein Großteil seiner Werke verlegt.
12.05.1973 Piechler wurde in Augsburg in den Ritterorden vom hl. Grab aufgenommen.
24.10.1973 In Rom empfing ihn und seine Gattin der heilige Vater, Papst Paul VI.
20.11.1973 Bürgermeister Hans Kick von Landau überreichte ihm den „Bayerischen Poetentaler“.
10.03.1974 Arthur Piechler ist in Landau an der Isar gestorben und auf dem Hl.-Kreuz-Friedhof in Landau beerdigt.