Die Biographie von Ferdinand Wagner


16.08.1819 Ferdinand Wagner wurde als Sohn der Näherin Maria Anna Wagner, geb. Schorer, und des Kürschnermeisters Ludwig Wagner in Schwabmünchen geboren.
Febr. 1820 Seine Mutter ist gestorben. Der Vater heiratete daraufhin die 43jährige Wirtstochter Josepha Mögele. Unter ihrer Obhut wuchs er zusammen mit seinem Bruder Kaspar und seiner Schwester Maria Anna im Elternhaus an der Fuggerstraße auf.
1832/33 Kürschnerlehre im väterlichen Betrieb.
1834 Ausbildung zum Kunstmaler an der Kunstakademie in München. Dabei wurde er vom Direktor der Akademie, Peter von Cornelius, und von seinem Lehrer, Professor Joseph Schlotthauer, beeinflusst .
1845 Das Portrait der "Imhof-Kinder" entstand.
1853 Heirat mit der Dillinger Schulinspektoren - Tochter Kreszenz Heindl. Er wurde in Schwabmünchen ansässig.
1854 Sohn Gustav wurde geboren, der jedoch bald darauf wieder verstarb.
1855 Das monumentale Deckengemälde “Das göttliche Weltgericht” in der Stadtpfarrkirche St. Michael in Schwabmünchen entstand.
1857/58 Die Apostelfiguren in der Pfarrkirche St. Meinrad in Jedesheim im Landkreis Neu-Ulm entstanden.
1860-62 Er erneuerte die Fassadenmalerei am Stadtpalast der Fugger in Augsburg.
1863 Nach mehreren Versuchen wurde seine Übersiedelung nach Augsburg vom Magistrat der Stadt genehmigt.
1865 Ein Selbstbildnis entstand.
1866 Die Fresken in der kath. Kirche St. Gallus in Steppach im Landkreis Augsburg wurden durch ihn erneuert. Sie entstanden im Jahre 1740 durch Johann Georg Lederer.
1880 Die Seitenaltäre in der Kirche Mariä Himmelfahrt in Markt Wald im Landkreis Unterallgäu entstanden.
13.06.1881 Der Historienmaler Ferdinand Wagner ist in Augsburg, Annastraße 36a, gestorben. Er ist auf dem Hermannfriedhof begraben.
Weitere Werke:

Kanzleigebäude in Konstanz
Kirche in Stockach
Fassade des Fürstenpalastes in Monaco
Haus der Sieben Kurfürsten, das Rathaus und die neue katholische Kirche in Breslau.
Rathaussaal in Passau
St. Magnus in Schwabmünchen-Mittelstetten
St. Martin in Waldstetten im Landkreis Günzburg
St. Stephan in Behlingen im Landkreis Günzburg
Weitere Orte, an denen er tätig war:

Althegnenberg, Bissingen, Aitrang, Dattenried, Dinkelscherben, Friedberg, Görwang, Gundelfingen, Hafenreut, Heimertingen, Hiltenfingen, Höchstädt, Illertissen, Königsbrunn, Langerringen, Lechhausen, Memmingen, Mindelau, Prittriching, Reimlingen, Remnatsried, Scheuring, Schmiechen, Schöneberg, Steppach, Stillnau, Tapfheim.
Quelle: www.Schwabmuenchen.info


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