Mariä Himmelfahrt, Türkenfeld |
Mariä Himmelfahrt, kath.
Türkenfeld, Bahnhofstr. 1
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Baugeschichte:
1489 | Der heutige Bau der Türkenfelder Pfarrkirche wurde unter dem Lehnherrn der Hofmark Türkenfeld Wilhelm Eresinger (Gest. 1509) erbaut. |
1754 - 1856 | Umgestaltung der Kirche im Stile des Rokoko. Das Deckengemälde im Chor wurde von Christoph Thomas Scheffler geschaffen. Der Stuck stammt von Franz Xaver Schmutzer aus Wessobrunn. Das Deckengemälde im Langhaus wurde von Johann Baptist Baader aus Lechmühlen gemalt. |
1856 | Anbau der ersten Seitenkapelle, der heutigen Marienkapelle. |
1804 | An der südlichen Chorwand wird ein zweigeschossiger Sakristei-Anbau errichtet. |
1804/05 | Ein neuer Hochaltar in der Formensprache des ausgehenden 18. Jahrhunderts wurde vom Stuckator Joseph Sporer aus Wessobrunn errichtet. |
1805 | Anbau der Kreuzkapelle gegenüber der Marienkapelle. |
1812 | Zwei Nebenaltäre wurden errichtet. |
1843 | Restaurierung der Kirche durch den Augsburger Maler Fröschle. |
1867 | Restaurierung der Kirche durch Michael Zacherl aus München. |
1889 | Restaurierung und Erweiterung der Kirche durch Sebastian Steiner aus Fürstenfeldbruck. Durch Eingriffe in die Substanz der Deckenfresken verloren diese ihre farbliche Brillanz. Die Wandmalereien und der Stuck in der Kreuzkapelle wurden von Steiner geschaffen. |
1889 | Renovierung des Hochaltars durch A. Reiser. |
1909 | Renovierung der Pfarrkirche durch die Türkenfelder Heinrich Mayer und Wilhelm Geromiller. |
1953 | Freilegung der ursprünglichen Farben des Stucks durch den Münchner Kirchenmaler Karl Eixenberger. Frühere Übermalungen in den Deckenbildern wurden von Sebastian Hausinger aus München entfernt. Umgestaltung der Kreuzkapelle mit Aufstellung der Kreuzigungsgruppe. |
1957 | Renovierung von Kirchturm und Kirchendach. |
1975 | Außenrenovierung der Pfarrkirche. |
1983 | Holzschutzarbeiten an der Kirche. |
Der Altar in Mariä Himmelfahrt |
Der Altar wurde von Michael Sporer in den Jahren 1803/04 geschaffen. Er stellt Maria als die Himmelskönigin dar. Sie wurde frei nach dem Vorbild der Münchner Mariensäule gestaltet und ist ebenso wie die begleitenden Skulpturen ein Werk des frühen 18. Jahrhunderts. |