St. Emmeram, Regensburg


St. Emmeram, kath.

Regensburg, Emmeramsplatz
ehem. Benediktinerklosterkirche
Pfarramt Tel. 0941/51030
Web: www.st-emmeram-regensburg.de
Gottesdienste sonntags 10.15, 11.15, 19.00 Uhr

Foto von St. Emmeram in Regensburg


Baugeschichte:

Die Emmeramskirche in Regensburg ist der größte vorromanische Kirchenbau Süddeutschlands.

7. Jahrhundert St. Georg, die ursprüngliche Grabkirche Emmerams und Wolfgangs, eine merowingische Friedhofskirche, wurde errichtet und wird im Bereich des heutigen Südchores vermutet.
Um 780/90 Vom karolingischen Gründungsbau des Abtbischofs Sindpert, vielleicht einer dreischiffigen Basilika, stehen noch Ringkrypta, Emmeramskonfessio, sowie Teile der Ostapsis-Außenwand.
Um 980/90 Unter Abt Ramwold erfolgte ein weitgehender Neubau zur dreischiffigen Pfeilerbasilika ohne Querhaus.
1052 Einweihung eines erneuten Neubaus nach einem Brand in der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts.
1050-60 Westquerhaus, Dionysiuschor, Wolfgangskrypta und Doppelportal wurden angefügt.
1062 Die Einwölbung der Nebenchöre fand nach einem Brand statt.
1166 Nach dem katastrophalen Kirchenbrand mussten Vorhalle und Langhaus erneuert werden.
1575 - 1579 Der freistehende Glockenturm aus der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts wurde teilweise abgebrochen und neu ummantelt.
1624 An der Kirche entstanden schwere Schäden durch eine Explosion eines benachbarten Pulverturmes.
1633 Durch die Schweden wurde dem Turm wieder erheblicher Schaden zugefügt.
1642 Ein erneuter Brand zerstörte das Dach und die Einrichtung der Kirche.
1666 Das Hochaltargemälde "Tod des heiligen Emmeram" wurde von Joachim von Sandrat, der zeitweise in Augsburg ansässig war, geschaffen.
1731 - 1733 Fürstabt Anselm Godin (1725 - 1742) ließ durch den Linzer Baumeister Johann Michael Prunner, die Maler Cosmas Damian Asam und Johann Gebhard, sowie dem Stukkator Egid Quirin Asam die Kirche von Grund auf umgestalten. Das große Deckenfresko im Langhaus stellt die Glorie der Hlg. Dionysius, Emmeram und Wolfgang dar.

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