St. Peter und Paul, Benningen

St. Peter und Paul, kath.

Benningen, Riedstraße 4
Landkreis Unterallgäu
PG Benningen, Dekanat Memmingen
Pfarramt Tel. 08331/2842, Fax: 08331/929100
Gottesdienst sonntags 9.00 bzw. 10.30 bzw. samstags 19.00 Uhr

Foto von St. Peter und Paul in Benningen


Baugeschichte:

961 Erste Bezeugung einer Kirche in Benningen.
1215 Erwähnung der Pfarrkirche zu St. Peter in Verbindung mit dem Hostienfrevel des unteren Müllers.
1373 Pfarrer Egger wandte sich wegen der unerlaubt veräußerten Kirchengüter an den Apostolischen Stuhl.
1560 Erwerb des Ziegelhauses und des zugehörigen Stadels neben der Kirche.
1575 ab diesem Zeitpunkt sind Berichte über Pfarrvisitationen erhalten.
1593 in einem Visitationsbericht werden erstmals die beiden Kirchenpatrone Peter und Paul erwähnt.
17. Jhd. die Pfarrstelle ist einige Male unbesetzt.
1696 Die Pfarrkirche wird neu ausgestaltet: Der Hochaltar erhält ein Bild aus der Hand des Lachener Malers Johannes Zick, Vater des berühmteren Januarius Zick: Anbetung der Könige. Die wahrscheinlich flache Holzdecke erhält Tafelbilder des Memminger Malers Johann Friedrich Sichelbein: Schlüsselübergabe an Petrus, Bekehrung des Paulus und Aufnahme Mariens in den Himmel. (Diese drei Bilder werden später in die neue Kirche übernommen.
8. April 1723 Antragstellung „Neubau Kirche“ an das Ordinariat.
5. Dez. 1725 Erteilung der erbetenen Lizenz zum Bau der Kirche.
31. Mai 1726 Grundsteinlegung der neuen Kirche durch Abt Rupert Neß II Planung und Baumeister der neuen Kirche: Pater Christoph Vogt. Baumeister ab 1725 Simpert Krämer.
3. Okt. 1729 Der Kirchenbau ist vollendet. Feierliche Konsekration durch Weihbischof Johannes Jakobus von Mayr aus Augsburg.
1864-1866 Renovierung und Neugestaltung der Kirche: Die Altäre erhielten damals die heutigen Altarbilder von Anton Mayr: Geburt Christi, Kreuzigung, Auferstehung. Von ihm stammt auch das Fresko im Chorraum: Sendung des Hl. Geistes und die Kreuzwegtafeln (1871).
1904 - 1905 Neuerliche Umgestaltung der Kirche in neubarocken Stil.
1914 – 1918 Während des 1. Weltkrieges mussten 2 Glocken abgeliefert werden.
1922 Beschaffung von 2 neuen Glocken.
24.12.1941 3 Glocken mussten für die Kriegsrüstung geopfert werden, nur 3 Tage später musste die letzte Glocke abgegeben werden.
bis 1965 während der Amtszeit von Pfarrer Pius Winter wurden neue Glocken angeschafft.
1949/50 Es wurde die Orgel erneuert der Tabernakel gesichert und die wertvollen Figuren restauriert.
1964/65 Es wurde eine umfangreiche Außenrenovierung der Kirche durchgeführt.
1965 – 1978 Unter Pfarrer Erich Fischer wurde das neue Pfarrhaus erbaut, die Sakristei erweitert, Kirchenbänke und Fußboden erneuert, eine Heizung, die Lautsprecheranlage sowie die Sicherung der Kirchenfiguren eingebaut, die Orgel bekam einen neuen Spieltisch und die Beichtstühle wurden umgebaut.
1987 Der alte Pfarrhof wurde saniert und als Pfarrheim eingerichtet.
1997-1998 Die Pfarrkirche wurde außen renoviert und der Dachstuhl saniert.
1999-2000 Renovierung der gesamten Raumschale im Inneren.
3. Okt. 2000 Altarweihe und Segnung des neuen Ambos durch den Hochw. Herrn Bischof Dr. Viktor Josef Dammertz OSB im Beisein von Hochw. Herrn Bischof Thomas Elavanal MCBS von unserer indischen Patenkongregation.
2001 - 2003 Erneuerung der Kirchenbänke, Renovierung der gesamten Ausstattung (Altäre, Figuren).
Quelle: www.Bistum-Augsburg.de