Dom St. Johannes und St. Donatus, Meißen

Dom St. Johannes und St. Donatus, kath.

Meißen, Domplatz
Hochstift Tel. 03521/452490, Fax: 03521/453833
Web: http://www.dom-zu-meissen.de
Gottesdienst Sonntags 12.00 Uhr

Foto vom Dom zu Meissen


Baugeschichte:

968 Anlässlich der Gründung des Bistums Meißen durch Kaiser Otto I. wurde eine kleine Kapelle errichtet
1006 - 1073 Die Kapelle wurde in eine viertürmige romanische Basilika umgebaut, die man zur bischöflichen Kathedralkirche erhob.
Um 1260 Es begann der eigentliche Bau des Doms als gotische Hallenkirche.
Die überlebensgroßen Stifter- und Patronatsfiguren (Steinskulpturen) aus der Naumburger Dombauwerkstatt wie z.B. die Bildnisse von Kaiser Otto I. (reg. 936-973) und seiner Gemahlin Adelheid, der Gründer des Bistums Meißen, an der Chor-Nordwand entstanden.
Der Lettner (die Trennwand zwischen Chor und Mittelschiff) entstand.
1268 Der Chor und der Kreuzgang waren nutzbar.
Um 1270 Das große Chorfenster mit dem prächtigen Maßwerk und dem Glasgemälde entstand.
um 1280 Die Maria-Magdalenen-Kapelle an der Ostseite des Doms war fertiggestellt (heute als Lapidarium eingerichtet).
1291 Die achteckige Johanneskapelle war fertiggestellt.
1297 Der schöne Kapitelsaal war fertiggestellt. Danach verlief der Dombau nur noch schleppend.
nach 1315 Die beiden Türme an der Westfront wurden gebaut.
um 1400 Das Westportal wurde geschaffen.
um 1410 Das Langhaus war fertiggestellt.
1413 Ein Blitzschlag brachte die Westfront mit ihren zwei Türmen zum Einsturz. Für lange Zeit blieb nun der an der Ostseite stehende "Höckrige Turm" der einzige Turm des Doms.
1425 Kurfürst Friedrich I. ließ eine Begräbniskapelle der Wettiner an die Westfront des Doms anbauen - die Fürstenkapelle. Das Westportal des Doms wurde so zum Innenportal.
1443 - 1446 Das sehr schmuckreiche Netzgewölbe der Fürstenkapelle entstand. Es ist vermutlich ein Werk von Moyses von Altenburg.
um 1470 Der Kreuzgang entstand. Er besitzt ein kunstvolles Zellengewölbe.
1470 - 1477 Arnold von Westfalen setzte ein formenreiches drittes Geschoss auf den Dom auf.
Anf. 16. Jhd Der spätgotische Hochaltar (eventuell von einem niederländischen Meister bemalt) entstand.
1504 Die Sakristei entstand.
1529 Das Chorgestühl entstand.
um 1530 Die spätgotische Georgskapelle wurde angebaut. Dort sind Herzog Georg der Bärtige und seine Gemahlin Barbara beigesetzt.
1534 Das Triptychon in der Georgskapelle soll Lucas Cranach d. Ä. eigenhändig ausgeführt haben.
um 1540 Das Gemälde am Laienaltar vor dem Lettner mit der Kreuzigungslegende auf dem Mittelteil und der Kreuzauffindungslegende auf den Flügeln stammt aus der Werkstatt von Lucas Cranach d. Ä.
1591 Die Sandsteinkanzel entstand.
1677 Die Stuckdecke der Georgskapelle wurde von Wolf Caspar von Klengel eingezogen.
1760 Das Kruzifix und die Kandelaber (Altarleuchter) formte der berühmte Porzellan-Dekorgestalter Johann Joachim Kändler aus Meissener Porzellan®.
1903 - 1909 Die beiden 81 m hohen neogotischen Türme an der hohen Westfassade entstanden zusammen mit dem vierten Geschoss des Doms nach Entwürfen des Karlsruher Architekten Karl Schäfer.


Der Hochaltar im Dom Foto vom Hochaltar im Dom zu Meissen


Der Lukas-Cranach-Altar
am alten Lettner im Dom
Foto vom Cranach-Altar im Dom zu Meissen


Die hlg. Adelheid und König Otto
im Dom
Foto der hlg. Adelheid und König Otto im Dom zu Meissen


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