Herrgottsruh, Friedberg |
Herrgottsruh, kath.
Wallfahrtskirche "Unseres Herren Ruh", Friedberg, Herrgottsruhstr. 29
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Baugeschichte:
An der Stelle von Herrgottsruh wurde um das Jahr 1350 die Hl.-Grab-Kapelle gebaut. Den Grundstein zur heutigen Wallfahrtskirche Herrgottsruh in Friedberg bei Augsburg, eine schwer wirkende dreischiffige Kirche mit einer frühklassizistischen Südfassade und einem Turm im Nordosten gelegen, legte Kurfürst Karl Albrecht von Bayern, später Kaiser Karl VII. am 16.6.1731 dem Tag des Heiligen Benno. Im Jahre 1736 wurde der Außenbau und der Turm und im Jahre 1738 die Chorkuppel vollendet. Danach kam es offenbar zu Unterbrechungen, wahrscheinlich aufgrund des Todes des leitenden Baumeisters Johann Benedikt Ettl. Im Jahre 1749 war dann das Gotteshaus größtenteils fertiggestellt. Am 30.9.1753 weihte der Augsburger Weihbischof Franz Xaver Adelmann die neue Kirche. Die Weihe des Bruderschaftsaltars, entstanden im Jahre 1754 als Gemeinschaftsarbeit der Türkheimer Brüder Johann Wilhelm und Johann Michael Hegenauer, und des Hochaltars, Silberrelief mit Gnadenbild und den 4 Evangelisten geschaffen von Johann Georg Herkommer im Jahre 1730, fand erst im Jahre 1761 statt. Der Gnadenaltar im nördlichen Seitenschiff stammt ebenfalls von den Türkheimer Brüdern Johann Wilhelm und Johann Michael Hegenauer, geschaffen in den Jahren 1748 bis 1754. Die Deckenfresken im Langhaus stammen vom Augsburger Maler Matthäus Günther, wobei die Frsken im Mittelschiff und im südlichen Seitenschiff im Jahre 1749 und die Fresken im nördlichen Seitenschiff in den Jahren 1764 und 1772 entstanden sind. Wand- und Deckenfresko im Chor stammen von Cosmas Damian Asam. |
Der Hochaltar in Herrgottsruh |