Maria de Victoria, Ingolstadt

Maria de Victoria

Ingolstadt, Neubaustr. 1
Öffnungszeiten:
im Sommer von 10.00 bis 12.00
und von 13.00 bis 17.00 Uhr
im Winter von 10.00 bis 12.00
und von 13.00 bis 16.00 Uhr
Montag geschlossen

Foto von Maria de Victoria in Ingolstadt


Baugeschichte:

30. April 1732 Grundsteinlegung des Kongregationssaal beim Jesuitenkolleg durch den Rektor der Universität Max Ignaz von Planck.
1732 bis 1735 Die 1577 ins Leben gerufene marianische Studentenkongregation erhielt den Kongregationssaalbau, die spätere Kirche Maria de Victoria.
1733 Stuckierung des Äußeren von Wolfgang Zächenberger.
1734 Stuckierung im Inneren von Ägid Quirin Asam. Das Deckenfresko (größtes Fresko der Welt) wurde von Cosmas Damian Asam geschaffen.
1. Juli 1736 Einweihung des Kongregationssaales.
1749 bis 1753 Die Wandbilder schufen Gottfried Bernhard Götz, Christoph Thomas Scheffler, beide aus Augsburg, D. Wolcker und Melchior Puechner aus Ingolstadt.
1850 Die Bildhauerarbeiten des Hochaltars stammen von Johann Michael Fischer aus Dillingen. Das Hochaltarbild des Landshuters Franz Geiger, signiert 1675, wurde vom alten Kongregationssaal übernommen.
1803 Der Kongregationssaal wurde durch Kurfürst Max Joseph der Stadt geschenkt.
1804 Die Stadt überließ das Oratorium der im Jahre 1612 gegründeten Bürgerkongregation Maria de Victoria.
1866 Restaurierung der Kirche.
1947 bis 1950 Restaurierung der Kirche.
1976 Restaurierung der Kirche.
1994/95 Außenrestaurierung der Kirche.


Deckenfresko
von Cosmas Damian Asam
Foto vom Fresko von Cosmas Damian Asam in Maria de Victoria

Seinen Ruhm verdankt der Kongregationssaal in Maria de Victoria dem Deckenfresko von Cosmas Damian Asam aus dem Jahre 1734. Es ist mit einer Länge von 40 Metern das größte Deckenfresko der Welt. Das große Thema des Freskos ist die Menschwerdung des Herrn. Die Stuckierung um das Deckenfresko stammt von seinem Bruder Ägid Quirin Asam.


Hochaltar
in Maria de Victoria
Foto vom Altar in Maria de Victoria

Die Bildhauerarbeiten des Hochaltars stammen von Johann Michael Fischer aus Dillingen. Das Hochaltarbild des Landshuters Franz Geiger, signiert 1675, wurde vom alten Kongregationssaal übernommen. Der neue Hochaltar wurde im Jahre 1850 errichtet und ersetzte den provisorischen aus dem Jahre 1734. Die Altarfiguren repräsentieren die vier Fakultäten: Cosmas für die Medizin, Thomas von Aquin die Theologie, Ivo die Jurisprudenz und Katharina von Alexandrien die Philosophie.


Die berühmte Monstranz
in Maria de Victoria
Foto der berühmten Monstranz in Maria de Victoria

Die berühmte Prunkmonstranz mit der Darstellung der Seeschlacht von Lepanto (1571) ist ein Werk des Augsburger Goldschmieds Johannes Zeckl aus dem Jahre 1708 für die Bürgerkongregation Maria de Victoria.