St. Barbara, Harburg |
St. Barbara, evang.
Harburg, Heidestr. 2
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Baugeschichte:
1420 | Eine Barbarakapelle wurde am Fuße des Burgberges errichtet. |
1612 |
Anstelle der kleinen Kapelle wurde die St.-Barbara-Kirche errichtet.
Die Kirche ist einschiffig und
aus Bruchstein und Traß aufgemauert und lehnt sich unmittelbar an den Berg an.
Der Turm ist sogar in den Fels hineingebaut.
Den dreiseitigen Chorschluss stützen Strebepfeiler, an den südlichen Choransatz ist die Sakristei mit Kreuzgewölbe angefügt. Die Fenster und Portale ziert spitzbogiges Maßwerk. |
Um 1700 | Das ovale Deckenbild "Christi Himmelfahrt" (Öl auf Leinwand) wurde eingefügt. Es stammt aus der abgebrochenen Kapelle des Schlosses Schrattenhofen. |
1744 | Die Kirche wurde durch Graf Johann Friedrich von Oettingen-Wallerstein und seiner Gemahlin Gräfin Fugger auf Zinneberg renoviert. Ihr Wappen ist an der Orgelempore angebracht, die man auch über eine steinerne Treppe von außen erreichen kann. |
1947 - 1952 | Renovierung der Kirche. Aus dieser Zeit stammen Altar, Kanzel und Taufstein. |
1960 | Die Kirche erhielt ein neues Geläut aus sieben Glocken. |
1988 | Es erfolgten erneute Renovierungsmaßnahmen: Neueindeckung der Turmkuppel, Neuvergoldung der Turmuhrenzifferblätter, Restaurierung der Decken- und Wandgemälde, Generalüberholung eines Freskos aus dem Jahr 1612, das das Wappen der Oettinger Grafen und das bayerische Wappen zeigt. |