St. Vitus, Ellwangen


St. Vitus, kath.

Ellwangen, Marktplatz
Pfarramt Tel. 07961/3535
Gottesdienste sonntags 8.00, 9.30, 11.00, 19.00 Uhr

Foto von St. Vitus in Ellwangen


Baugeschichte:

Ab 1183 Wiederaufbau einer Kirche und des Klosters, die im Jahre 1182 durch Brand zerstört wurden.
1218 Mittelschiff und Querschiff sind beim Wiederaufbau bereits nutzbar.
1233 Einweihung der neuen Kirche.
1315 Beim Bürgeraufstand wurde die Kirche und der Michaelsturm durch Brand scjwer beschädigt.
1355 Die Stiftskirche, vier Kapellen, Kreuzgang und Friedhof wurden nach dem Wiederaufbau neu geweiht.
1443 Ein schwerer Brand vernichtetete Kreuzgang und Kloster.
1460 Das Kloster wurde nach seinem Wiederaufbau in ein reichsunmittelbares Chorherrenstift umgewandelt.
1473 Neubau der Liebfrauenkapelle und des Ostflügels, später dann der Nord- und der Westflügel.
1545 Glockengießer Hans Rosenhart fertigte 6 neue Glocken für die Kirche.
1587 Der Auftrag zum gesamten Neubau des südlichen Querschiffes wurde Wolfgang Waldberger erteilt.
1589/90 Der Giebel des Hauptchores wurde erhöht und der Giebel des nördlichen Querschiffes erneuert, sowie ein neuer Dachstuhl mit steilem Kirchendach errichtet.
1603 - 1613 Einwölbung des Südflügels, der Westvorhalle und Neu-Ausstattung der Kirche im Stil der späten Renaissance.
1613 Der Hochaltar wurde von Hans Dürner aus Biberach geschaffen.
1661/62 Erste Innenrestaurierung im Stile des frühen Barock.
1663 Das Altarblatt mit der Enthauptung Johannes des Täufers, vom Ellwanger Hofmaler Georg Michael Tag, wurde in den Hochaltar eingefügt.
1685 Von den vier Leinwandbildern über das Martyrium der Stiftsheiligen, wurden drei von Matthäus Zehender aus Mergentheim geschaffen.
1699 Die zweigeschossige Sakristei wurde erbaut.
1701 Stiftung der Kapelle zu Ehren der hlg. Sippe durch Kanonikus Franz von Wolkenstein, die auf der Südseite angebaut wurde.
1737 Der Auftrag zur Ausgestaltung der Kirchenräume im Stile des Rokoko wurde an die oberitalienischen Künstler unter Leitung von Donato Retti, Diego Carlone und Emanuelo Pighini erteilt. Vergeblich hatten sich die Augsburger Künstler Matthäus Günther und Christoph Thomas Scheffler um den Auftrag beworben.
1784 Die schönen Eisengitter in den vier Arkaden der Nebenchöre entstanden. Sie tragen die Namenszüge von Fürstpropst Anton Ignaz Fugger und Clemens Wenzeslaus von Sachsen.
1802 Aufhebung der Fürstpropstei und Ernennung zur Pfarrkirche.
1909/10 Renovierung der Kirche.
1949/50 Wiederherstellung von Kreuzgang und Liebfrauenkapelle.
1952 Umbau der Kirche.
1956 Die Kirche erhält neue Glocken.
1959/61 Ausgedehnte Grabungen in Chor und Krypta und anschließende Rekonstruktion der Krypta.
bis 1964 Umfangreiche Sicherungsarbeiten und Renovierung des Innern, die die Originalfarben des barockisierten Raumes wieder herstellt.
18. Januar 1964 Anlässlich der 1200-Jahr-Feier Ellwangens wurde die Kirche zur Basilika minor erhoben.

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