St. Alto und St. Birgitta, Altomünster

St. Alto und St. Birgitta, kath.
Birgittenklosterkirche

Altomünster, St. Birgittenhof 9
Landkreis Dachau
Pfarramt Tel. 08254/8235
Gottesdienste sonntags 8.30, 10.00 Uhr

Foto von St. alto in Altomünster


     Baugeschichte:

760 Die erste urkundliche Nennung erfolgte. Das Kloster Altomünster ist der Legende nach eine Gründung des schottischen Mönches Alto an der Quelle des Stumpfenbaches.
10. Jhd. Nach der Zerstörung durch die Ungarn, Neubelebung durch Benediktiner.
1244 Weihe einer neuerbauten dreischiffigen Basilika.
1485 Neustiftung als Doppelkloster der Brigitten auf Betreiben des Grafen Wolfgang von Sandizell.
1497 - 1803 Als Nonnenkloster belegt.
Ab 1504 St. Alto wurde Pfarrkirche.
1617 Neubau einer erweiterten Choranlage.
1619 Erneuerung des äußeren Kirchenumgangs und der Sakristei.
1723-29 Neubau des Mönchstraktes durch Hans Mayr.
1763-73 Erweiterung der Kirche durch Johann Michael Fischer.
1763 Das Altarblatt des Hauptaltars "Christus der Welterlöser" entstand durch Ignaz Baldauf, Hofmaler aus Augsburg. Der Hochaltar befindet sich in dieser Kirche, bedingt durch das Gelände, im ersten Stock.
1767/68 Der Stuck wurde vom Augsburger Jakob Rauch als sein bedeutendstes Werk ausgeführt.
1767/68 Die Fresken entstanden durch Joseph Magges aus Augsburg.
Die signierten Deckenfresken zeigen die Darstellung der Klostergründung, zur Übernahme durch die Brigitten und zu deren Ordensgeschichte selbst. Die Fresken im Laienchor zeigen den hl. Evang. Johannes auf Patmos, im Beichtraum das Quellwunder des Hl. Alto und Christus am See Bethesda. Die Fresken an der Hauptkuppel zeigen die Übergabe des Klosters an die Brigitten und in den Wolken die Hl. Maria mit für den Orden wichtigen Heiligen, sowie die Hl. Dreifaltigkeit und über der Orgel: Bestätigung der Ordensregeln. Das Fresko im Herrenchor zeigt die Vision der hl. Brigitta. Das Fresko im Nonnenchor stellt die mystische Vermählung der hl. Brigitta dar.
1768 Joseph Magges fertigt die übrigen Altarblätter. Der linke Seitenaltar stellt die Weihnachtsvision der hlg. Brigitta dar. Der rechte Seitenaltar zeigt die hlg. Katharina von Schweden, wie ihr die Jungfrau Maria erscheint.
Ab 1841 wieder Nonnenkloster.
1893 Der Tabernakelaltar im Pfarrchor, ein Ersatz für den Altar von Joahnn Baptist Straub wurde errichtet und schließt den Raum jetzt optisch ab.
1939 Gesamtrenovierung der Kirche.
1986 Innenrestaurierung der Kirche.


St. Alto und St. Birgitta Foto von St. alto in Altomünster


Das Glockengeläut beenden oder wieder abspielen:

Glockengeläut aus-/einschalten