St. Peter am Perlach, Augsburg

St. Peter, kath.
Wallfahrt zur Gottesmutter "Maria Knotenlöserin"

Augsburg, Am Perlachturm
Pfarramt Tel. 0821/50101-11
Gottesdienste sonntags 9.00 Uhr und 10.30 Uhr (ital.)

Foto der kath. Kirche St. Peter am Perlach in Augsburg


Baugeschichte:

1080 Brand der Vorgängerkirche und Wiederaufbau
1095 Brand der Vorgängerkirche und Wiederaufbau
1102 Brand der Vorgängerkirche und Wiederaufbau
1151 Brand der Vorgängerkirche und Wiederaufbau
1177 Brand der Vorgängerkirche
1182 Bau einer Pfeilerhallenkirche nach Einsturz der Vorgängerkirche. Ältester Ziegelsteinbau Süddeutschlands. Bis heute erhalten. Vergleichbare Kirchen in Bergen und St. Leonhard in Regensburg.
1260 Abbruch der Kirche an der Stelle des heutigen Rathauses und Wiederaufbau östlich davon. Wandmalereien an den Pfeilern entstanden. Sie gehören zu den ältesten Wandmalereien in Augsburg.
1348 Der Turm erhielt eine neue Sturmglocke.
1410 Der Turm erhielt eine Uhrenglocke, die im Jahre 1437 bemalt wurde.
1423 Marienfigur wurde geschaffen.
1474 Madonna aus Ton wurde von Sebastian von Ilsung gestiftet.
26.10.1511 Der Probst von St. Peter, Marcus Fugger d. J.ist gestorben.
1518 Die Felicitaskapelle (heute Sakristei) wurde nach dem Abbruch wegen der Verbreiterung der Straße in kleinerer Form wiederaufgebaut.
um 1520 Die Holzfigurengruppe "Felicitas mit ihren Söhnen" an der Nordwand über der Eingangstür zur Felicitaskapelle (heute Sakristei) wurde geschaffen. Das Original befindet sich zur Zeit im Maximilian-Museum.
1522 Georg Fugger stiftete Altar, Kirchenstuhl, 3 Fenster mit Wappen und Choraltar mit Kruzifix.
1522 Das sog. Fuggerkreuz an der Westwand wurde von Michael oder Gregor Erhardt geschaffen.
1526/27 Der Turm wurde zur Hälfte abgebrochen und auf 63 Meter erhöht.
1581 Octavianus Secundus Fugger schenkte der Kirche die Petrusstatue.
1615 Elias Holl setzte die Bekrönung auf den Turm.
1616 Die Figur des Turamichele kommt in den Perlachturm.
1625 Das Altarblatt "Christus als der Gute Hirte" wurde von Matthias Kager geschaffen und von Anton Fugger gestiftet.
um 1700 Das Gemälde "Joseph, Patron der Sterbenden und der Armen Seelen" an der Nordwand nach dem Gitter wurde wahrscheinlich von Johann Georg Knappich geschaffen.
um 1700 Das Gemälde "Martyrium des hlg. Paulus" an der Westwand wurde von Johann Georg Knappich geschaffen.
1700 Das Altargemälde "Maria Knotenlöserin" das Wallfahrtsbild (Die Muttergottes, den von Eva geschnürten Knoten lösend), am Altar in der Südapsis wurde von Johann Georg Melchior Schmidtner geschaffen und vom Augsburger Patrizier Hieronymus Abrosius Langenmantel (Kanoniker in St. Peter von 1666 bis 1709) gestiftet.
um 1720 Die 12 schmiedeeisernen Apostelleuchter entstanden.
1722 Die Orgel wurde installiert.
1735 Das Altargemälde "Hlg. Felicitas" in der Felicitaskapelle, in der heute die Sakristei untergebracht ist, wurde durch Christoph Thomas Scheffler geschaffen.
1767 Die Kirche wurde von Christian Erhardt mit Rokoko-Fresken ausgeschmückt, u.a. an den Gewölben, Szenen aus dem Leben des Patrons der Kirche.
1767 Das Gemälde "Engel mit Spruchband" an der Decke unter der Orgelempore wurde von Christian Erhardt geschaffen.
1767 Die Malereien am Pfeiler 6, vor der Tonmadonna, auf der Pfeilerostseite, wurden wohl von Christian Erhardt geschaffen. Sie sind nur noch in Fragmenten erhalten.
1780 Die Orgel wurde von Johann Andreas Stein repariert, der auch die Klaviere von Leopold Mozart stimmte.
1864 Vier Reliquiare an der Nordwand vor der Nordapsis wurden von der Dompfarrei erworben.
1893 Renovierung der Kirche
1910/11 Teilabbruch des Perlachturms und Wiederaufbau sowie Bemalung des Turms.
1934 Renovierung der Kirche
25./26.02.1944 Schwere Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg.
1954 Nach dem Kriege Wiederaufbau in ihrer romanischen Form.
1982 Innenrenovierung der Kirche.
1983/84 Sanierungsarbeiten und Einbau eines Glockenspieles.
1984 Außenrenovierung der Kirche.