Dom Unsere Liebe Frau, Augsburg

Dom Unsere Liebe Frau, kath.

Augsburg, Kornhausgasse
Pfarramt, Kornhausgasse 8, Tel. 0821/3166-353
Gottesdienste sonntags 7.30, 9.00, 10.30, 11.30, 18.30 Uhr

Foto des Mariendoms Augsburg


     Baugeschichte:

Um 700 Der erste Dom in Augsburg wurde unter Mithilfe von Karl dem Großen erbaut.
28.09.807 Weihe des Simpert-Doms.
822 Erste urkundliche Erwähnung des Augsburger Mariendoms.
960 Die Krypta unter dem Westchor entsteht durch Bischof Ulrich.
994 - 1065 Der romanische Teil des Doms (Westchor) wurde von Bischof Heinrich II. erbaut. Die Prophetenfenster mit den ältesten figürlichen Glasgemälden der Welt sind noch erhalten. Der vollendete Dom mit seinen zwei Türmen wurde von Bischof Embriko geweiht.
1321 - 1343 Zwei gotische Schiffe sowie das Süd- und das Nordportal wurden angebaut. Sie bilden den Ostchor und damit das Erscheinungsbild, wie es bis heute erhalten ist. Bauherr war Kustos Konrad von Randegg.
1431 Der neue Hochaltar im Ostchor wurde geweiht. Das Tafelgemälde am Altar der St.-Konrad-Kapelle entstand.
1484 Die Blasiuskapelle entstand.
1488/89 Erhöhung des Südturmes durch Burkhard Engelberg
1491 Das große Wandgemälde im südlichen Querarm des Westchors wurde von Ulrich Apt geschaffen. Es zeigt den heiligen Christopherus.
Um 1500 Der Altar in der St.-Anna-Kapelle entstand.
1510 Der Kreuzaltar entstand.
1510 Der Altar in der St.-Gertrud-Kapelle entstand.
1520 Das Altargemälde in der St.-Augustinus-Kapelle entstand.
1537 - 1548 Beschädigung und Entleerung durch die Bilderstürmer während der Reformation.
1554 Das Tafelgemälde von Christoph Amberger in der St.-Wolfgangs-Kapelle entstand.
1583 Das Grabmal für Bischof Friedrich von Zollern in der St.-Gertrud-Kapelle wurde von Hans Beierlein geschaffen.
1591 Die Ölberggruppe, bemalte Terracottafiguren, wurden von Veit Eschay geschaffen.
1597 Die St.-Anna-Kapelle wurde Bruderschaftskapelle der Bäcker und Müller.
1597 Der Altar aus Tridentiner Rotmarmor in der St.-Lukas-Kapelle wurde durch Fürstbischof Otto von Gemmingen errichtet.
1605 Das Epitaph des Weihbischofs Sebastian Breuning wurde von Christoph Murmann d. J. geschaffen.
1694 Die Altäre wurden im Stile des Barock neu geschaffen.
Das Hochaltargemälde "Geburt Christi" wurde von Johann Georg Knappich geschaffen.
Das Gemälde am linken Seitenaltar "Martyrium der heiligen Apollonia" wurde von Jonas Umbach im Jahre 1657 geschaffen.
Das Gemälde am rechten Seitenaltar, das den heiligen Simpert zeigt, wurde von Johann Christoph Storer im Jahre 1658 geschaffen.
1721 Die Marienkapelle wurde von Gabriel de Gabrieli erbaut. Die Malereien stammen von Johann Georg Bergmüller und die Figuren auf dem Altar von Ehrgott Bernhard Bendel.
1852 - 1863 Erneuerung des gesamten Doms im Stile der Neugotik durch Bischof Pankratius V.
Die barocken Altäre kommen in die Kirche St. Georg in Bachern.
1934 Freilegung und Wiederherstellung der gotischen Raumfassung.
1954 Im Ostchor wurden die Glasgemälde der Achsenfenster im Obergaden von Josef Oberberger aus Scherben der schon früher von ihm errichteten Fenster geschaffen.
Ein Teil der Scherben wurde von ihm auch im runden Altarfenster in der Lutherkirche in Pforzheim verarbeitet.
1955 Der Ulrichsbrunnen am Nordportal wurde errichtet.
1962 Die Kreuzigungsgruppe am Hochaltar im Ostchor wurde von Josef Henselmann geschaffen.
1962-67 Die Glasmalereien in der St.-Gertrud-Kapelle wurden von Josef Oberberger geschaffen.
1983/84 Umfassende Innenrestaurierung.


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